Advent: 11. Dezember 2015

Und wenn wir die Esel nicht hätten. Ein ganz wichtiges Tier in der Weihnachtsgeschichte!
Auch der Gitarrenchor der ev. ref. Kirche zu Ihrenerfeld singt dazu ein Lied.

Adventssingen in der kath. Kirche St. Bernhard in Flachsmeer 2015

Adventssingen in der kath. Kirche St. Bernhard in Flachsmeer 2015

Männerchor Völlenerfehn und Gitarrenchor ev.-rev. Kirche Ihrenerfeld

Am zweiten Advent boten der Männerchor Völlenerfehn und der Gitarrenchor Ihrenerfeld den Menschen in der kath. Kirche St. Bernhard in Flachsmeer ein wunderbares Konzert. Diese Begegnung zweier Chöre war einmalig und in der Mischung, der Darbietung unvergesslich.
Alle, die diesen Nachmittag gestaltet haben, sind Laien und mit Freude in ihren Gruppen dabei.

Gitarrenchor Ihrenerfeld

Ich darf darauf hinweisen, dass der Gitarrenchor Ihrenerfeld eine Weihnachts-CD aufgenommen hat, die zu erwerben ist. Titel:

Der Gittarrenchor der ev. ref. Kirche zu Ihrenerfeld singt Weihnachtslieder; Leitung: Silvia & Kalle Harders

Hier können Sie einen Ausschnitt aus dem Konzert in der Kirche hören:
Gitarrenchor Ihrenerfeld: Da wurde mitten in der Nacht ein Kind geboren

Mit diesem Ausschnitt senden wir Grüße und Wünsche zum Advent, die den Tag und den Abend, mit einer Melodie der Freude gestalten sollen.

Liebe Leser und Hörer, den Ausschnitt des Männerchores Völlenerfehn können Sie, könnt ihr morgen sehen und hören. Einen wunderschönen Adventstag wünscht die Redaktion dieses Adventskalenders.


Eselgedicht

Es stand vor eines Hauses Tor
Ein Esel mit gespitztem Ohr,
Der käute sich sein Bündel Heu
Gedankenvoll und still entzwei –
Nun kommen da und bleiben stehn
Der naseweisen Buben zween,
Die auch sogleich, indem sie lachen,
Verhasste Redensarten machen,
Womit man denn bezwecken wolle,
Dass sich der Esel ärgern solle. –
Doch dieser hocherfahrne Greis
Beschrieb nur einen halben Kreis,
Verhielt sich stumm und zeigte itzt
Die Seite, wo der Wedel sitzt

Wilhelm Busch

 


 

Morgen Kinder, wird’s was geben

Aus dem Logbuch vor Weihnachten
von: Susanne Kilian
Ernst Kaufmann Verlag; 1973

… aus dem Logbuch: 11. Dezember

Bille hat Schnupfen. Ich hab‘ Schnupfen.

Wenn ich Kapitän bin, werde ich keinen Schnupfen mehr haben. Vater sagt, die Leute, die an der See wohnen oder zur See fahren (ich krieg‘ richtig Sehnsucht, auf meinem Schiff zu sein als Kapitän, wenn ich das so hinschreibe), sind nie erkältet und haben nie Schnupfen. Das kommt, weil sie abgehärtet sind und weil die Seeluft so gesund ist.

Heute fürh war in der Zeitung ein Spielzeugkatalog. Die Bille und ich, wir haben gleich alles angekreuzt, was wir uns draus wünschen. Papa hat gesagt, wünschen könnten wir soviel wir wollen. Alles gibt’s natürlich nicht, nur damit das Christkind aussuchen kann. Das Christkind!
Na ja, ich sag‘ nichts, aber gar nichts mehr.

Ich wünsche mir ein Rad. So ein Rennrad, wo man krumm drauf sitzt. Dann eine Heiße-Räder-Autobahn, einen Legomotor, damit die Autos, die ich baue, auch endlich mal fahren können. Na und Bücher: „Tom Sawyer und Huckleberry Finn“ und „Die Schatzinsel“, das soll ganz toll sein, da kommt auch viel von Schiffen drin vor.
Papa sagt, das ist alles ziemlich teuer, was ich mir wünsche, das Christkind hat nicht so viel Geld. Das Christkind und   G e l d!

Nach dem Mittagessen haben Bille und ich Wunschzettel geschrieben. Das heißt, Bille hat eine Puppenküche, ein Puppenbad, ein Auto, eine Babypuppe, einen Ball und … hab‘ ich vergessen. Na, sie hat das alles aus dem Katalog ausgeschnitten und auf ein Blatt geklebt.
Wir bekamen beide Briefumschläge, und ich hab‘ für mich und die Bille „An das Christkind“ draufgeschrieben.
Christkind oder Weihnachtsmann, ist mir alles wurscht und egal. Hauptsache, ich kriege mein Fahrrad. Wir waren nachmittags mit Papa im Kino, Bille und ich. In einem „Dick und Doof“ – Film. Der war Klasse! Die Mama war in der Zeit beim   C h r i s t k i n d   . Und nacher war das Auto voller Pakete, als wir nach Hause gefahren sind.


Die Wünsche aus dieser Zeit und die von heute, sind ganz bestimmt unterschiedlich,
aber einen Wunsch haben alle Kinder gemeinsam: Das sich ihre Wünsche erfüllen.

Dieses Wünschen wir den Kindern und den großen natürlich auch.