Jauchzend
in den Tag gerufen
Lebensglück
im Sonnenschein
Märzensonne Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Jahreszeiten
FEBRUAR – SONNE
FEBRUAR – SONNE
Die Sonne ruft
der Himmel scheint so nah
– der kalte Zug und doch –
ein jeder spürt es bar. Weiterlesen
O Winterwaldnacht, stumm und hehr,
mit deinen eisumglänzten Zweigen,
lautlos und pfadlos, schneelastschwer, –
wie ist das groß, dein stolzes Schweigen!
Es blinkt der Vollmond klar und kalt;
in tausend funkelharten Ketten
sind fest geschmiedet Berg und Wald,
nichts kann von diesem Bann erretten.
Der Vogel fällt, das Wild bricht ein,
der Quell erstarrt, die Fichten beben;
so ringt den großen Kampf ums Sein
ein tausendfaches banges Leben.
Doch in den Dörfern traut und sacht,
da läuten heut’ zur Welt hinieden
die Weihnachtsglocken durch die Nacht
ihr Wunderlied – vom ew’gen Frieden.
Karl Stieler (1842 – 1885)
Weihnachtsbaum
Der Weihnachtsbaum kennt viele Meinungen. Rund – um den auf unterschiedlichste Art geschmückten Baum — gibt es Traditionen. Mit echten oder mit elektrischen Kerzen versehen, spielt oft keine Rolle, wenn Kinder die Pracht am Weihnachtsabend bestaunen können. Es ist ein Erlebnis, dass gleichzeitig alt und immer wieder neu empfunden wird. Ein Wunder an Farben, Leuchten und kleinen Süßigkeiten. Staunen, wenn die Tür des Weihnachtszimmers geöffnet wird. Ein angenehmer Geruch der besonderen Art strömt in die Nasen, der kleinen und großen Leute. Weiterlesen
Samstag im Advent
Grau in grau ist dieser Morgen – der Samstag vor dem Dritten Advent.
Man kann sich leicht verlieren und Trübsal blasen – für einen Augenblick.
Doch halt, da sind doch die vielen schönen Begegnungen der letzten Tage.
Menschen, die wir lange nicht gesehen haben – denen wir mit Freude begegnet sind.
Waren und sind das Wunder – oder Zufälle? Weiterlesen
Frieden auf Erden
Susanne Brandt schreibt immer wieder interessante und wahrhafte Beiträge in ihrem Blog waldworte.eu.
Ich könnte mir vorstellen, dass Susanne Brandt das Leben unter das Motto: LEBEN MITEINANDER UND FÜREINANDER, ÜBER ALLE ALTERSGRUPPEN UND LÄNDERGRENZEN HINWEG, gestellt haben könnte.
Ihre Beiträge sind klug, herzlich, phantasievoll. Sie stecken voller Ideen und Dankbarkeit an das, was sie erleben kann.
So lese ich immer wieder in ihrem Blog. Mit ihren Sonntagsmomenten hat sie wunderbar auf die Adventszeit eingestimmt.
Bitte folgen Sie doch diesem Link Susanne Brandt Frieden-auf-Erden
Susanne Brandt hat mir erlaubt, mit einem Link auf ihre Seite zu verweisen. Von Herzen Dank und eine schöne Adventszeit.
Nikolaus
Das heutige Kalenderfenster öffnet sich für den Nikolaus. Viele Kinder und auch Erwachsene haben heute eine Überraschung im Schuh oder auf dem Teller. So wie es im Lied: Lasst uns froh und munter sein…heißt. Ein aufregender Tag für viele, verbunden mit Freude am Nikolaus und der Gewissheit, dass der Heilige Abend näher rückt.
Vielleicht hat der Nikolaus heute auch so einen wunderschönen Wintertag bereit, wie wir ihn gestern erleben konnten.
Gegen 6:15 Uhr fahre ich jeden Tag zur Arbeit. Gestern Morgen waren – 5°C. Mit dem Rad brauche ich ca eine halbe Stunde. Dieser Morgen war wunderschön. Der Sternenhimmel war klar, die Straßenbeleuchtung hob die gefrorenen Äste der Bäume und die der Sträucher hervor. Von frieren keine Spur. Es war einfach ein Genuss, in dieser Klarheit zu radeln.
Der Morgen bereitete den Tag vor. Und die Schönheit der Winterlandschaft stimmte auf die Adventszeit ein. Dieser wunderschöne Montag stand ganz und gar im Kontrast zum nebeligen und eiskalten Adventssonntag. So war die Freude über diesen so schönen Wintertag besonders groß.
Für den heutigen Nikolaus wünsche ich allen kleinen und großen Menschen – schöne Momente und Freude am Leben.
Das Schöne öffnet Herz und Seele
die Freude springt aus uns heraus,
wir teilen gern mit allen Menschen,
so atmet Welt gleich freier aus.
Und auch die Alten sollen tanzen,
und glitzern soll das Krankenhaus,
mit diesen Zeilen – Welten springen,
geh‘ hin, geh‘ rein und geh‘ hinaus.
vd 12/2016
Farben sammeln
Ein grauer, kalter Adventssonntag. Die Feuchtigkeit gefriert zwischen den Zweigen. Das Leben fühlt sich an wie der gefrorene Nebel.
Da kommt mir ein wunderbares Bilderbuch in den Sinn. Es gibt nichts Besseres als – für diese ungemütliche Jahreszeit – vorzusorgen.
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Sonntag im Advent
Das Herz
voll warmen Licht
im Ohr
der Mittagsklang
ein Vogel weit
ein Windhauch nah
im Auge –
Sonnenstrahlen-lang
die Fäden dieser Welt
selbst Mücken
schwärmen aus
an diesem Sonntag
im Advent
mit Sonnenbogen-hoch
lebt Freude ganz
wird Hoffnung wach
Lebendigkeit
ein Tanz.
vd Dezember 2016
Neben allen alltäglichen Sorgen und Nöten, ist es gerade jetzt an der Zeit – die Hoffnung wach zu rufen – das Leben mit all seinen Farben zu sehen und zu akzeptieren. Seine Lebensfarbe zu finden – sich einen Atemzug lang Zeit zu nehmen – um das Gute als gut anzunehmen sowie das, was verändert werden muss, anzugehen.
Winter 16
Winter 16
In meiner kleinen Kammer
seh ich zum Fenster raus,
dass Wetter ist ein Jammer,
ein Glück: Ich bin zu Haus.
Der Wind pfeift durch die Zweige,
die Bäume biegen sich,
ich sitzte da und schweige,
hier drinnen frier ich nicht.
Hinzu kommt noch der Regen,
der unaufhörlich klatscht,
die Straßen und auch Wege
verwandelt er in Matsch.
Hier drinnen sitzt ich trocken
und sollte dann und wann
die Sonne einmal locken,
so lache ich sie an.
Ich wünsche nun : Ach bleibe!
Und lass dich öfter sehn.
Komm mir zum Zeitvertreibe.
Lass uns spazieren gehn.
Heiner Neemann 2016
Heiner Neemann hat dieses Gedicht exklusiv für den Kalender im Advent geschrieben. Er hat an anderer Stelle schon durch seine Sammelleidenschaft für alles, was Oll Willm betrifft, aufmerksam gemacht. Oll Willm ist praktisch zu einem Denkmal in Westoverledingen geworden.
Lieber Heiner herzlichen Dank für deine bildlichen Zeilen.