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LEBENSFREUDE

Diese Zeilen verbinden wir aktuell mit einer Veranstaltung in der Gemeindebücherei zum Thema: KINDERRECHTE.

Wir haben nach diesen Zeilen gesungen, geklatscht und uns gut bewegt.

: Kinder und Bäume :
: brauchen Luft und Licht :
: sie wollen spielen :
: spüren Regen nicht :

: Recken die Arme :
: weit in diese Welt :
: wollen hier leben :
: weil es sehr gefällt. :

La, la, la, la, la …

V Dommer

Wir möchten die Leser hiermit auf eine Fortbildung aufmerksam machen, die Vieles tiefgreifend bewegt und verändert hat:

Mittagspause an einem schönen Herbsttag

Die Zweige winken
sie meinen dich
sie winken dir Freude
S E P T E M B E R L I C H T

Foto privat

Foto privat

das bricht sich in Tropfen
der Wiese fein
viel tausendmal
welch   S O N N E N S C H E I N

der zeigt dem Falter
die volle Pracht
die Reife der Blüten
das   J A H R   ist vollbracht

es rundet sich ab
mit Luftgesang
und leisem Rascheln
im   P A U S E N G A N G

Foto privat

Foto privat

der lässt dir die Muße
des Augenblicks
in strahlender Reife
„S E P T E M B E R L I C H“

 

Der Verfasser dieses Gedichtes möchte nicht genannt werden. Er möchte aufzeigen,
dass man im ARBEITSALLTAG die Lebensaugenblicke wertschätzen darf…..

BRÜCKEN BAUEN

Bruecken

Foto: privat

Ob über Flüsse, Häfen, über Grenzen hinweg, zwischen Menschen – ob jung, ob alt, ob schwarz, weiß, gelb oder rot, ob tätowiert, in Nadelstreifen oder in hängender Jeans, hier soll niemand ausgeklammert werden – BRÜCKEN VERBINDEN UNS.

 

Text: Kurt Rommel
„Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen“

Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen,
gib mir den Mut zum ersten Schritt.
Lass mich auf deine Brücken trauen,
und wenn ich gehe, geh du mit. Weiterlesen

Sommer

 

Spätnachmittag

Sommer

Foto: privat

Lange Schatten fallen auf den hellen Weg
und die Sonne schickt noch letzte Abschiedswärme
und das dünne Zwitschern eines Vogels ist, als ob es lärme
und als stehl’ es etwas von der Stille weg.
Menschen auf zehn Schritt Entfernung
sind wie aus ganz andern Welten
und fast möchte man die welken Blätter schelten,
daß sie rascheln und die letzten Sonnenstrahlen stören.
Und man möchte nur die Veilchen wachsen hören.

16.4.1940 (aus S.M.-E.: Ich bin in Sehnsucht eingehüllt.
Gedichte eines jüdischen Mädchens an seinen Freund.
Hrsg. von Jürgen Serke, 1984)

Selma Meerbaum-Eisinger
Geboren: 5. Februar 1924, Czernowitz, Ukraine
Gestorben: 16. Dezember 1942, Ukraine
Selma las schon in ganz jungen Jahren Gedichte u. a. von Heinrich Heine und Rainer Maria Rilke. Mit 15 Jahren schrieb sie bereits eigene sensible natürliche Werke. Als Jüdin starb sie in einem Arbeitslager in der Ukraine an Flecktyphus.
Das, was Selma Meerbaum-Eisinger in ihrem kurzen Leben geschaffen hat, gehört heute zur Weltliteratur.

Mit diesem Beitrag möchte ich an ihren 90. Geburtstag erinnern und an ihren kurzen und auch schweren Lebensweg. Ohne diese sensiblen und Atmosphäre widerspiegelnden Zeilen, könnte ich mich heute nicht an etwas Schönes erinnern.

Mit diesem Gedicht rief Selma in mir Erinnerungen an einen Sommertag wach –
an einen Feldweg mit ausgefahrener Sandspur, mit reifen Kirschbäumen am Wegesrand. Die Kirschen waren gepflückt und wir saßen auf unserer Decke, mit Kirschen hinter den Ohren und waren glücklich. Es war ein wunderschöner Ferientag, der die Freuden des Sommers so einmalig leben ließ. Und wir wünschten uns in diesem Augenblick, diese Sommernachmittagsstille in ihrer Lebendigkeit möge immer so bleiben.

Selma Meerbaum-Eisinger hat etwas mit Worten ausgedrückt, was wir als Kinder im FRIEDEN, in der Natur so wunderbar empfunden und genossen haben.

Gefunden habe ich dieses Gedicht auf der Seite waldworte.eu und bin darüber mit Susanne Brandt ins „Gespräch“ gekommen. Danke.

Brood un Rosen / van Laway un Gerd Brandt up Platt

Wenn Hand in Hand wi kom’n ut dat Düster in de Dag,
in all de dunker Kamers, de Sünn bold schienen mag.
Hör Strahlen in uns Husen, gifft Bliedskupp, neje Hopen,
un elkeen hört uns singen: Brood un Rosen, Brood un Rosen!

Wenn Hand in Hand wi kom’n, lopen wi ok för de Mann,
umdat doch sünner Moder, nüms up d‘ Eerde komen, kann.
Man wenn dit Leven mehr is as blot Arbeid, Sweet un Buuk,
uns Harten starv’n heel gau, geevt uns Brood -man Rosen ok.

Wenn Hand in Hand wie kom’n, gahn ok de mit, de al dood.
Elk hört dör all uns Singen, hör Roop na ’n Stückje Brood.
Se harren för dat Moje, för Leevde, Künst noit Roh,herz - weltfrauentag
daarum strieden wi för ‚t Brood, un will’n de rosen ok d’rto!

Wenn Hand in Hand wi kom’n mit  uns vööl beter Daag
de Frau’n, de sük nu wehr’n, wehr’n sük all Minsken Plaag.
To Enn sall ‚t alltied wesen: Lüttjen knojen för de Groten.
Her mit dat hele Leven: Brood un Rosen! Brood un Rosen!

up Platt van Gerd Brandt mit Hülp
van Johannes Diekhoff na dat olle

amerikaanske Gewerkskuppsleed
„Bread and Roses“ van James Oppenheim ut dat Jahr 1912.
De neje Melodie is ok van Gerd Brandt
hier geht es zur Hompage der Gruppe:  
http://www.laway.de/

Die Gruppe Laway erteilte uns für die Erlaubnis, das obige Gedicht im Volltext abbilden zu dürfen. Dafür sagen wir Danke!
In der Gemeindebücherei fanden wir die CD Brood un Rosen die von Laway produziert wurde. Auf der CD finden sich noch andere Texte und Lieder, die wir Ihnen auch empfehlen möchten. Natürlich finden Sie die CD in der Gemeindebücherei Westoverledingen.

Das Gedicht Brood und Rosen haben wir anlässlich des Internationalen Frauentages an anderer Stelle abgedruckt. Vielleicht wollen Sie auch da noch einmal nachlesen.

Der Zauberlehrling (anders entdeckt)

Besen in Aktion

„Der Zauberlehrling“ entstand im sogenannten Ballendenjahr 1797 und zählt zu Goethes bekanntesten Gedichten.

Die Gemeindebücherei Westoverledingen führt regelmäßig Geschichtenzeiten für Kinder ab 4 Jahren durch. Wir haben uns die spannende Aufgabe gestellt, mit den Kindern etwas Neues zum Gedicht „Der Zauberlehrling“ zu wagen. Nach Abschluss dieser Geschichtenzeit, ende Mai,  können Sie und könnt ihr unter der Rubrik NEUIGKEITEN mehr erfahren.

Johann Wolfgang von Goethe
(1749 – 1832)

Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
Merkt ich und den Brauch,
Und mit Geistesstärke
Tu ich Wunder auch.

Walle! walle
Manche Strecke,
Daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergieße.

Und nun komm, du alter Besen,
Nimm die schlechten Lumpenhüllen!
Bist schon lange Knecht gewesen:
Nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe, –
Oben sei ein Kopf,
Eile nun und gehe
Mit dem Wassertopf!

Walle! walle
Manche Strecke,
Daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergieße.

Seht, er läuft zum Ufer nieder!
Wahrlich! ist schon an dem Flusse,
Und mit Blitzesschnelle wieder
Ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweiten Male!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
Voll mit Wasser füllt!

Stehe! stehe!
Denn wir haben
Deiner Gaben
Vollgemessen! –

Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Hab ich doch das Wort vergessen!
Ach, das Wort, worauf am Ende
Er das wird, was er gewesen!
Ach, er läuft und bringt behende!
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
Bringt er schnell herein,
Ach, und hundert Flüsse
Stürzen auf mich ein!

 

Nein, nicht länger
Kann ichs lassen:
Will ihn fassen!
Das ist Tücke!
Ach, nun wird mir immer bänger!
Welche Miene! welche Blicke!O, du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh ich über jede Schwelle
Doch schon Wasserströme laufen.Ein verruchter Besen, –
Der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
Steh doch wieder still!Willst am Ende
Gar nicht lassen?
Will dich fassen,
Will dich halten
Und das alte Holz behende
Mit dem scharfen Beile spalten!Seht, da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nur auf dich werfe,
Gleich, o Kobold, liegst du nieder;
Krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich! brav getroffen! –
Seht, er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
Und ich atme frei!Wehe! wehe!
Beide Teile
Stehn in Eile
Schon als Knechte
Völlig fertig in die Höhe!
Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

Und sie laufen! Naß und nässer
Wirds im Saal und auf den Stufen:
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister, hör mich rufen! –
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister,
Werd ich nun nicht los.

„In die Ecke,
Besen! Besen!
Seids gewesen!
Denn als Geister
Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
Erst hervor der alte Meister.“

 

Spaziertanz

Am Strand von Aarö / Foto: Susanne Brandt

Am Strand von Aarö / Foto: Susanne Brandt

Das Dichten hab ich beim Gehen gelernt
mit offenen Sinnen:

Hier sehe ich dies, dort höre ich das,
dazwischen bleibt Luft zum Spinnen
am zarten Faden aus Bild und Klang.
Zuerst sind die Wortfasern viel zu lang.
Dann aber
schleicht sich ein Rhythmus ein
mit jedem Schritt.
Und wenn sich der Faden zur Saite spannt,
ein Lied anstimmt,
tanze ich mit.
 Susanne Brandt 20.03.2014

Anm. d. R.: Dieses Gedicht lässt etwas unbeschreibliches erahnen: Leichtigkeit, Frohsinn, Vertrauen, Neugier, hüpfen und spielen mit  Worten im Leben. Mit allen Sinnen die Freude am Leben aufnehmen, in sich wirken lassen und leben.
Susanne Brandt hat ihr Einverständnis gegeben, dass wir dieses Gedicht hier präsentieren dürfen.
Dazu sinngemäß ihre Worte:
Weil der „Spaziertanz“ gut zu dem Anliegen der Seite Gedichte Geschichten passt, spürbar werden zu lassen, wie Worte und Leben einander berühren.

Herzlichen Dank. Susanne Brandt hat dieses Gedicht auf der Internetseite: waldworte.eu veröffentlicht.

 

 

Er ist’s

Fruehling2014Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s!
Dich hab‘ ich vernommen!

Eduard Mörike (1804 – 1875)

Im März 1829 schrieb Eduard Mörike damals im 25zigsten Lebensjahr dieses so feinsinnige, wunderbare und vielen Menschen bekannte Gedicht.
Bis zu diesem Zeitpunkt ein paar Sätze aus seiner Lebensgeschichte.
Eduard Mörike wurde am 08. September 1804 in Ludwigsburg in der Kirchstraße geboren. Heute ist dort ein Brillengeschäft. Ich las die Gedenkplatte und dachte: Ah, hier hat Mörike gewohnt. Aber erst heute, mit gesteigertem Interesse an der Lyrik, finde ich es doch bemerkenswert, wenn man seinen Fuß in ein Haus setzt, das vor mehr als 200 Jahren die Geburt eines Dichters verzeichnet hat. Bis zu seinem 13ten Lebensjahr wohnte die Familie Mörike dort, und bis hierhin hatte Eduard eine schöne Kindheit. Dann ein Schicksalsschlag! Sein Vater war Arzt mit Leib und Seele und starb an den Folgen eines Schlafanfalles im September 1817.
Die Mutter stand mit 7 Kindern da und war gewiss verzweifelt. Im Kreis der Familie fand sie Hilfe. So kam Eduard Mörike zu einem Oheim. Nachdem schon vorher beschlossen wurde Eduard für die geistliche Laufbahn vorzubereiten, wurde dies mithilfe des Onkels weiterverfolgt.
Er war kein besonders guter Schüler, aber bei seinen Klassenkameraden und späteren Kommilitonen beliebt, auch wenn er sich nicht besonders hervortat.
Seine Passion war die Literatur. Schon mit 11 Jahren schrieb er für seine Eltern ein Gedicht. Der tiefe innige Zug zur Literatur und sein Alltagsleben zwangen ihn immer wieder zu inneren Auseinandersetzungen. Eduard Mörike kränkelte sehr. So beantragte er auch Urlaub von seinem Dienst, nachdem er sein Theologiestudium abgeschlossen und einige Stellen im Kirchendienst absolviert hatte.
Gerade im Februar/ März des Jahres 1929 entschied er sich nach vielen inneren Auseinandersetzungen und Gesprächen mit Freunden und Persönlichkeiten eindeutig für den Dienst in der Kirche. Er bewarb sich und trat den Dienst in Pflummern (Dorf im Herzogtum Württemberg) als Pfarrverweser an. Und genau hier, mit dem Blick auf die wunderschöne Landschaft entstand „Er ist’s“.

Bis hierhin eine ganz kleine und unvollständige Beschreibung über Eduard Mörike, der zu diesem Zeitpunkt auch an einem Drama arbeitete, einige Gedichte veröffentlichte, der gerne Theater spielte und auch Talent zum Zeichnen hatte. Wie es weiterging…..?

In den Bibliotheken unseres Landes können Sie umfangreiche Titel über sein  Leben und Werken finden.

 

Bread and Roses

herz - weltfrauentag

Auf die schwierige Situation von Frauen, kann man nicht oft genug hinweisen.

Es gibt eine Geschichte zu dem Gedicht, das der amerikanische Dichter James Oppenheim (1882 – 1932) geschrieben hat und das 1911 das erste Mal in Amerika veröffentlicht wurde. Die Basis für sein Gedicht war ein Satz aus der Rede der Gewerkschafterin Rose Schneidermann (1882 – 1972), die sie im Jahre 1911 hielt: „The woman worker needs bread, but she needs roses too.“.

Im Januar 1912 nahmen junge Frauen die Parole dieses Gedichtes „Bread and Roses“ auf und trugen sie auf einem Plakat, anlässlich des Streiks der Textilarbeiterinnen in Lawrence, Massasuchetts, mit. Seitdem gehört dieses Gedicht, das mehrmals von diversen Interpreten vertont wurde zum Internationalen Frauentag.

Wissenswerte Informationen auch über die diversen Musikstücke zum Gedicht (Joan Beaz/ Mimi Farina/ u. a.) kann man natürlich im Internet finden.

Nachfolgend das amerikanische Original und die deutsche Version. Das Gedicht wurde in mehrere Sprachen übersetzt.

 

Bread and Roses

As we go marching, marching
In the beauty of the day
A million darkened kitchens
A thousand mill lofts grey
Are touched with all the radiance
That a sudden sun discloses
For the people hear us singing
Bread and roses, bread and roses

As we go marching, marching
We battle too for men
For they are women’s children
And we mother them again
Our lives shall not be sweetened
From birth until life closes
Hearts starve as well as bodies
Give us bread, but give us roses

As we go marching, marching
We bring the greater days
For the rising of the women
Means the rising of the race
No more the drudge and idler
Ten that toil where one reposes
But the sharing of life’s glories
Bread and roses, bread and roses

Words by James Oppenheim

 

Brot und Rosen
Wenn wir zusammen gehen, geht mit uns ein schöner Tag.
Durch all die dunklen Küchen, und wo grau ein Werkshof lag,
beginnt plötzlich die Sonne uns’re arme Welt zu kosen,
und jeder hört uns singen Brot und Rosen!

Wenn wir zusammen gehen, kämpfen wir auch für den Mann,
weil ohne Mutter kein Mensch auf die Erde kommen kann.
Und wenn ein Leben mehr ist als nur Arbeit, Schweiß und Bauch,
wollen wir mehr: Gebt uns das Brot, doch gebt die Rosen auch.


Wenn wir zusammen gehen, gehen uns’re Toten mit.

Ihr unerhörter Schrei nach Brot schreit auch durch unser Lied.
Sie hatten für die Schönheit, Liebe, Kunst, erschöpft nie Ruh.
Drum kämpfen wir ums Brot und wollen die Rosen dazu.

 

Wenn wir zusammen gehen, kommt mit uns ein bess’rer Tag.
Die Frauen die sich wehren, wehren aller Menschen Plag.
Zu Ende sei, dass kleine Leute schuften für die Großen.
Her mit dem ganzen Leben Brot und Rosen!

Das Archiv der Arbeiterbewegung

Februar

O wär im Februar doch auch,
Wie’s ander Orten ist der Brauch
Bei uns die Narrheit zünftig!
Denn wer, so lang das Jahr sich misst,
Nicht einmal herzlich närrisch ist,
Wie wäre der zu andrer Frist
Wohl jemals ganz vernünftig.

Theodor Storm (1817-1888)

Karneval, Fastnacht und Fasching:
Höhepunkte der Fastnacht ist die Fastnachtswoche. Sie beginnt mit der Weiberfastnacht, es folgt der Nelkensamstag, darauf der Tulpensonntag, am Rosenmontag bestaunen wir die einfallsreichen, farbenfrohen Umzüge, mit dem Fastnachtsdienstag (auch Veilchendienstag) ist noch Freude im Land, bis dann am Aschermittwoch …. schon auf die nächste 5. Jahreszeit gewartet wird?

Habt Ihr Geschichten, die hier erzählt werden wollen?