Adventsfenster: 22. Dezember 2014

 

Die Tür zum 22. Dezember ist geöffnet.

Wer immer mal wieder in unserem Adventskalender geblättert hat, der kann sich vielleicht an einen Satz von Axel Hacke erinnern:

 „In einem Geschenk treffen sich zwei Menschen“,22 Beitrag Kirchentuer Ihrenerfeld
hat Axel Hacke in seiner Weihnachtsgeschichte
geschrieben. „Wenn es ein gutes Geschenk
ist, begegnen sich ihre Seelen, weil der
eine gefühlt hat, was dem anderen Freude
macht.“

Womit können wir den Leser, die Leserin unseres heutigen Adventskalenders erfreuen?

Nicht jeder mag Rezepte und Bastelideen – und doch wollen wir heute zwei Erfolgsrezepte „verschenken“.

Das erste soll Anfänger und jene, die so etwas noch nicht ausprobiert haben – aber gerne schlemmen – anregen einmal selber zu agieren!

Erfolgsrezept 1 von Kindern als sehr lecker befunden:
Waffelteig aus der  Geschichtenzeit vom 15. Dezember 2014

Utensilien:
Waffeleisen, Verlängerungskabel
Öl, Pinsel zum einölen, Bürste um Reste vom Waffeleisen vorsichtig zu entfernen
Holzlöffel o.ä. zum entnehmen der fertigen Waffel,
Elektrisches Rührgerät, 2 Schüsseln (Teig und Eiweiß (später zu Schnee rühren))
Behälter mit Maßeinheit

Puderzucker zum Bestreuen der fertigen Waffeln. Eventuell Kirschen, oder Sahne
und Zutaten wie folgt:

Freude, gute Laune, Mut zum Backen!

125 g Margarine (weich)
125 g Butter (weich)
250 g Rohrohzucker
cremig rühren,
1 Päckchen Vanillezucker
rühren
6 Eier trennen
6 Eigelb 6Eiweiß in seperates Rührgefäß geben

Die Teigmasse rühren und unter rühren nach und nach:
250 ml Direktsaft (z.B. Birnen-Mirabellen-Direksaft, oder anderen ungesüßten Fruchtsaft)
200 ml Milch unterrühren, alles immer in kleinen Mengen.

Jetzt ist eine etwas flüssige Masse entstanden.

400 g Dinkelmehl 640-er
100 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
sieben, mischen und nach und nach unterrühren (ca. 5 min. mit dem elektrischen Rührgerät rühren. Erfahrene Bäcker sehen, wann der Teig lange genug gerührt ist. Die Zeitangabe ist ungefähr gewählt.

Wir sind noch nicht ganz fertig: Wichtig – die Rührlöffel richtig gut säubern, abtrocknen, denn es soll das Eiweiß steif geschlagen werden. Eine Prise Salz dazu und dann nichts wie drauflos  rühren – bis es fest ist.

Wenn das Eiweiß gut fest ist, dann unter die Teigmasse heben, sagt man. D. h. mit einem Löffel das Eiweiß mit einem Bogen von oben nach unten in den Teig einarbeiten, bis alles vermengt ist – ihr werdet das schon hinkriegen.

Tipp für lernende Jungen und Mädchen:
 Der Anfangsteig soll schon ein wenig cremig aussehen.Das lange rühren bringt Luft unter den Teig und macht ihn lockerer.
Es geht auch ohne das Sieben des Mehles. Durch das Sieben wird es aufgelockert – wem das zu viel ist, der kann es auch mal lassen. Und es geht auch einfaches Mehl, das ihr immer kauft.

Backpulver und etwas Mehl in  einer Tasse vermengen und als letzte Mehlzugabe unterrühren – da Backpulver mit Feuchtigkeit schnell reagiert.
Aber jetzt keine Angst vorm Backen Jung’s und Mädchen. Überrascht eure Eltern doch mal mit einem selbst gerührten Teig.

Das Waffeleisen einölen (Pinsel), anheizen (Stufe 3), einen Esslöffel des Teiges in die Mitte geben, das Waffeleisen zuklappen, ca. 3 Minuten backen lassen – mit Holzlöffel lösen.
Heizstufe und Backzeit, sind ungefähre Angaben. Ihr müsst da einfach auch wirklich ausprobieren wie euer Waffeleisen backt.
Die ersten Waffeln lassen sich manchmal nicht sofort lösen, nur nicht den Mut verlieren. Mit dem Holzlöffel ablösen, die Teigreste müssen alle vom Waffeleisen entfernt werden (Bürste), erneut ein wenig mit einem Pinsel einölen und Teig in die Mitte usw. Irgendwann habe ihr die ideale Waffel.

Finger nicht verbrennen.

Ihr schafft das. Guten Appetit.


 

Ein Blechkuchen so richtig für die kalte Jahreszeit – mit etwas Alkohol gebacken. Also Autofahrer aufpassen.

Rührkuchen auf dem Blech

250 g Fett
2 Tassen Zucker
1 Glas Kirschen
3 Tassen Mehl
1 Tasse Stärkemehl
1 Tasse Milch
2 Eier
1/2 Päckchen Backpulver
Paniermehl (für das Blech)

Alles wie bei einem Backpulver-Rührteig verarbeiten. Das große Backblech einfetten, mit Paniermehl bestreuen, den Teig darauf verteilen und auf den Teig mit den abgetropften Kirschen belegen. Der Kirschsaft kann so getrunken werden.

Der Kuchen wird bei Mittelhitze ca. 20 bis 25 Minuten gebacken, man lässt ihn erkalten.
Erst dann kommt der folgende Belag auf den gebackenen Kuchen.

Von 2 Vanillepudding wird Pudding ganz normal gekocht. Diesen muss man auch erkalten lassen. Während des Erkaltens sollte der Pudding immer mal wieder umgerührt werden, so dass sich keine Haut bildet.
Zu der Puddingmasse wird  200 g Fett(weich) gegeben und zu einer Creme gerührt.

Die Creme wird gleichmäßig auf den Teig verteilt. Auf diese Creme werden Butterkekse gelegt. Diese Butterkeksschicht wird mit Rum oder Weinbrand, je nach Geschmack, geträufelt.

Jetzt wir zur Krönung ein Schokoguss hergestellt. Dazu
5 Eier
1 Vanillezucker
7 1/2 EL Zucker
250 g Kokosfett oder Palmin
5 El Kakao
zu einer Masse verarbeiten. Das geschieht, in dem man Eier, Vanillezucker, Zucker und Kakao vermengt und dann tröpfchenweise das zerlassene Kokosfett unterrührt. Das ist eine heikle Angelegenheit, das Fett muss so untergerührt werden, dass die Masse schön schokoladig aussieht und kein Fett obenauf schwimmt – aus diesem Grund Tropfen für Tropfen für Tropfen 😉

Das ganze muss fest werden und kann dann gegessen werden.

Schmeckt lecker.

Wir hoffen den Lesern des Adventskalenders damit eine Idee geliefert zu haben, die den einen oder anderen Gaumen erfreut.


Und jetzt ein Engel zum Nachbasteln – ein Geschenk, das wir erhielten und sehr gerne weitergeben. engel basteln

Dazu benötigt man:
Trinkbecher plastik und Papier für drumherum.
Die anderen Bastel-„zutaten“ kann man auf dem Bild gut erkennen – und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

In den Boden des Bechers wir ein Kreuz geritzt, sodass man die Serviette und den Kopf gut befestigen kann.

Unter den Becher kann man ganz bestimmt auch eine Überraschung legen.

Wie wäre es auf diese Art einen Schneemann oder einen Weihnachtsmann zu basteln? Mit ein paar Stoffresten, Watte, Wolle ist wohl so manche Idee umsetzbar. Viel Freude beim Nachmachen.

 


Liebe Kinder bis zum Weihnachtsfest ist es nicht mehr weit. Und liebe Erwachsene schaut doch noch einmal in das gestrige Fenster zum „Vierten Advent“. Es wäre schön, wenn so in manchem die Vorfreude und Festlichkeit aufkommt, die die Kinder ganz bestimmt schon in sich tragen – auch  wenn es nur für ein paar Augenblicke ist.