Archiv der Kategorie: Adventskalender 2014

Adventsfenster: HEILIGER ABEND

Den Heiligen Abend beginnt unser Adventskalender mit einem Gedicht, das Marion in ihrer Weihnachts-Schatztruhe aufbewahrt hat.

 

Seniorenresidenz "Lindenhof" Ihrhove

Seniorenresidenz „Lindenhof“ Ihrhove

Was Weihnachten ist, haben wir fast vergessen.
Weihnachten ist mehr als festliches Essen.
Weihnachten ist mehr, als lärmen und kaufen,
durch neonbeleuchtete Straßen laufen.

Weihnachten ist Frieden, vergessene Stille,
ein zum Guten sich öffnender Wille.
Ist Atemholen im Alltagshasten,
in dunklen Tagen ein kurzes Rasten.

Weihnachten ist: Zeit für Kinder haben,
und auch für Fremde mal kleine Gaben.
Weihnachten ist mehr als Geschenke schenken,
Weihnachten ist mit den Kerzen denken.

Verfasser nicht bekannt


 

Kirchenlied: „Ihr Kinderlein kommet, …“ – gesungen am Dritten Adventssonntag in der ev.-ref. Kirche Ihrenerfeld

Dritter Adventssonntag in der ev.-ref. Kirche Ihrenerfeld


 

 

http://www.stillenacht.info
Ein LInk zur Übertragung des Heiligabends in der Kirche Oberndorf /Salzburg
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DIE   WEIHNACHTSGESCHICHTE

erzählt vom Evangelisten Lukas
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal, damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazareth in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.

In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Frieden bei den Menschen seiner Gnade.

Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Bethlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten, denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.

 


 

 

Herzlichen Dank, für Beiträge und Anregungen durch Kollegen und Freunde.
Wir wünschen besinnliche und frohe Weihnachtstage.

Und doch noch ein kleines Gedicht für Kinder:
Blank sitz ich da,
glatt ist mein Haar,
Hände gewaschen,
nicht’s in den Taschen,
kein Loch in den Socken,
die Nase ist Trocken,
die Zähne geputzt,
du guckst so verdutzt,
die Hose ist ganz,
ich zank nicht mit Hans!
Die Ohren verschmutzt?
Nein, auch die sind geputzt!
Da hör‘ ich den Schlitten,
jetzt klopft es schon an!
Was soll ich nur machen?
Der Weihnachtsmann!

Veronika Dommer

Adventsfenster: 23. Dezember

weihnachtsbaum

Das Wetter in diesen Tagen ist stürmisch und regnerisch.
Jeder, der ein festes und warmes Zuhause hat, ist froh und glücklich.

Einen herzlichen Gruß an alle Menschen, besonders an die, die keine Zuhause haben – an die, die einsam sind und doch nicht allein – an alle Kinder dieser Welt – die unseren besonderen Schutz brauchen. Wir hoffen sehr, dass dieser Gruß  Herz und  Seele erwärmt – und wir wünschen – dass jeder, der in Not ist, ob seelisch oder körperlich etwas findet, dass ihm eine Grundlage für die Zukunft gibt. Herzliche Grüße an alle glücklichen Menschen… und weil ich jetzt keinen vergessen möchte, stehen … Pünktchen für die Vergessenen.

 

Wir wünschen für den morgigen Heiligen Abend:

Frohe Weihnachten 2014hören:

 

 

 

 

 

 

 

 

Adventsfenster: 22. Dezember 2014

 

Die Tür zum 22. Dezember ist geöffnet.

Wer immer mal wieder in unserem Adventskalender geblättert hat, der kann sich vielleicht an einen Satz von Axel Hacke erinnern:

 „In einem Geschenk treffen sich zwei Menschen“,22 Beitrag Kirchentuer Ihrenerfeld
hat Axel Hacke in seiner Weihnachtsgeschichte
geschrieben. „Wenn es ein gutes Geschenk
ist, begegnen sich ihre Seelen, weil der
eine gefühlt hat, was dem anderen Freude
macht.“

Womit können wir den Leser, die Leserin unseres heutigen Adventskalenders erfreuen?

Nicht jeder mag Rezepte und Bastelideen – und doch wollen wir heute zwei Erfolgsrezepte „verschenken“.

Das erste soll Anfänger und jene, die so etwas noch nicht ausprobiert haben – aber gerne schlemmen – anregen einmal selber zu agieren!

Erfolgsrezept 1 von Kindern als sehr lecker befunden:
Waffelteig aus der  Geschichtenzeit vom 15. Dezember 2014

Utensilien:
Waffeleisen, Verlängerungskabel
Öl, Pinsel zum einölen, Bürste um Reste vom Waffeleisen vorsichtig zu entfernen
Holzlöffel o.ä. zum entnehmen der fertigen Waffel,
Elektrisches Rührgerät, 2 Schüsseln (Teig und Eiweiß (später zu Schnee rühren))
Behälter mit Maßeinheit

Puderzucker zum Bestreuen der fertigen Waffeln. Eventuell Kirschen, oder Sahne
und Zutaten wie folgt:

Freude, gute Laune, Mut zum Backen!

125 g Margarine (weich)
125 g Butter (weich)
250 g Rohrohzucker
cremig rühren,
1 Päckchen Vanillezucker
rühren
6 Eier trennen
6 Eigelb 6Eiweiß in seperates Rührgefäß geben

Die Teigmasse rühren und unter rühren nach und nach:
250 ml Direktsaft (z.B. Birnen-Mirabellen-Direksaft, oder anderen ungesüßten Fruchtsaft)
200 ml Milch unterrühren, alles immer in kleinen Mengen.

Jetzt ist eine etwas flüssige Masse entstanden.

400 g Dinkelmehl 640-er
100 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
sieben, mischen und nach und nach unterrühren (ca. 5 min. mit dem elektrischen Rührgerät rühren. Erfahrene Bäcker sehen, wann der Teig lange genug gerührt ist. Die Zeitangabe ist ungefähr gewählt.

Wir sind noch nicht ganz fertig: Wichtig – die Rührlöffel richtig gut säubern, abtrocknen, denn es soll das Eiweiß steif geschlagen werden. Eine Prise Salz dazu und dann nichts wie drauflos  rühren – bis es fest ist.

Wenn das Eiweiß gut fest ist, dann unter die Teigmasse heben, sagt man. D. h. mit einem Löffel das Eiweiß mit einem Bogen von oben nach unten in den Teig einarbeiten, bis alles vermengt ist – ihr werdet das schon hinkriegen.

Tipp für lernende Jungen und Mädchen:
 Der Anfangsteig soll schon ein wenig cremig aussehen.Das lange rühren bringt Luft unter den Teig und macht ihn lockerer.
Es geht auch ohne das Sieben des Mehles. Durch das Sieben wird es aufgelockert – wem das zu viel ist, der kann es auch mal lassen. Und es geht auch einfaches Mehl, das ihr immer kauft.

Backpulver und etwas Mehl in  einer Tasse vermengen und als letzte Mehlzugabe unterrühren – da Backpulver mit Feuchtigkeit schnell reagiert.
Aber jetzt keine Angst vorm Backen Jung’s und Mädchen. Überrascht eure Eltern doch mal mit einem selbst gerührten Teig.

Das Waffeleisen einölen (Pinsel), anheizen (Stufe 3), einen Esslöffel des Teiges in die Mitte geben, das Waffeleisen zuklappen, ca. 3 Minuten backen lassen – mit Holzlöffel lösen.
Heizstufe und Backzeit, sind ungefähre Angaben. Ihr müsst da einfach auch wirklich ausprobieren wie euer Waffeleisen backt.
Die ersten Waffeln lassen sich manchmal nicht sofort lösen, nur nicht den Mut verlieren. Mit dem Holzlöffel ablösen, die Teigreste müssen alle vom Waffeleisen entfernt werden (Bürste), erneut ein wenig mit einem Pinsel einölen und Teig in die Mitte usw. Irgendwann habe ihr die ideale Waffel.

Finger nicht verbrennen.

Ihr schafft das. Guten Appetit.


 

Ein Blechkuchen so richtig für die kalte Jahreszeit – mit etwas Alkohol gebacken. Also Autofahrer aufpassen.

Rührkuchen auf dem Blech

250 g Fett
2 Tassen Zucker
1 Glas Kirschen
3 Tassen Mehl
1 Tasse Stärkemehl
1 Tasse Milch
2 Eier
1/2 Päckchen Backpulver
Paniermehl (für das Blech)

Alles wie bei einem Backpulver-Rührteig verarbeiten. Das große Backblech einfetten, mit Paniermehl bestreuen, den Teig darauf verteilen und auf den Teig mit den abgetropften Kirschen belegen. Der Kirschsaft kann so getrunken werden.

Der Kuchen wird bei Mittelhitze ca. 20 bis 25 Minuten gebacken, man lässt ihn erkalten.
Erst dann kommt der folgende Belag auf den gebackenen Kuchen.

Von 2 Vanillepudding wird Pudding ganz normal gekocht. Diesen muss man auch erkalten lassen. Während des Erkaltens sollte der Pudding immer mal wieder umgerührt werden, so dass sich keine Haut bildet.
Zu der Puddingmasse wird  200 g Fett(weich) gegeben und zu einer Creme gerührt.

Die Creme wird gleichmäßig auf den Teig verteilt. Auf diese Creme werden Butterkekse gelegt. Diese Butterkeksschicht wird mit Rum oder Weinbrand, je nach Geschmack, geträufelt.

Jetzt wir zur Krönung ein Schokoguss hergestellt. Dazu
5 Eier
1 Vanillezucker
7 1/2 EL Zucker
250 g Kokosfett oder Palmin
5 El Kakao
zu einer Masse verarbeiten. Das geschieht, in dem man Eier, Vanillezucker, Zucker und Kakao vermengt und dann tröpfchenweise das zerlassene Kokosfett unterrührt. Das ist eine heikle Angelegenheit, das Fett muss so untergerührt werden, dass die Masse schön schokoladig aussieht und kein Fett obenauf schwimmt – aus diesem Grund Tropfen für Tropfen für Tropfen 😉

Das ganze muss fest werden und kann dann gegessen werden.

Schmeckt lecker.

Wir hoffen den Lesern des Adventskalenders damit eine Idee geliefert zu haben, die den einen oder anderen Gaumen erfreut.


Und jetzt ein Engel zum Nachbasteln – ein Geschenk, das wir erhielten und sehr gerne weitergeben. engel basteln

Dazu benötigt man:
Trinkbecher plastik und Papier für drumherum.
Die anderen Bastel-„zutaten“ kann man auf dem Bild gut erkennen – und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

In den Boden des Bechers wir ein Kreuz geritzt, sodass man die Serviette und den Kopf gut befestigen kann.

Unter den Becher kann man ganz bestimmt auch eine Überraschung legen.

Wie wäre es auf diese Art einen Schneemann oder einen Weihnachtsmann zu basteln? Mit ein paar Stoffresten, Watte, Wolle ist wohl so manche Idee umsetzbar. Viel Freude beim Nachmachen.

 


Liebe Kinder bis zum Weihnachtsfest ist es nicht mehr weit. Und liebe Erwachsene schaut doch noch einmal in das gestrige Fenster zum „Vierten Advent“. Es wäre schön, wenn so in manchem die Vorfreude und Festlichkeit aufkommt, die die Kinder ganz bestimmt schon in sich tragen – auch  wenn es nur für ein paar Augenblicke ist.

Adventsfenster: 21. Dezember 2014

Der Stern

Hätt einer auch fast mehr Verstand21 Beitrag Abendstimmung
als wie die drei Weisen aus Morgenland
und ließe sich dünken, er wär wohl nie
dem Sternlein nachereist wie sie;
dennoch,
wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
Des Wunderstern’s von dazumal

Wilhelm Busch (1832 – 1908)

 

 

Adventsfenster: 20. Dezember 2014

SCHNEEWEIßE WEIHNACHTEN

DrawingPadApp (4)

Viele tausend Flocken
kommen zu Besuch
breiten auf die Erde ein
weiches weißes Tuch.

Viele tausend Flocken,
weich und federleicht,
und von denen keine
einer andern gleicht.

Viele tausend Flocken
tanzen Ringelreihn.
Eine dicke Flocke
fange ich mir ein.

Diese eine Flocke
ist so groß und weiß,
landet auf der Zunge
dick und kalt wie Eis.

Viele tausend Flocken
fallen auf die Welt.
Hoffentlich merkt niemand,
dass jetzt eine fehlt.

Diesen Flockentext habe ich in Marions Schatztruhe gefunden. Der Autor ist unbekannt. Hoffen wir, wenn es schneit, auf ein so schönes Erlebnis wie in diesem Gedicht.


 

Genau bei diesen Zeilen fällt mir ein Gedicht ein, das ich vor einigen Tagen auf der Seite: waldworte.eu gelesen habe. Hier ist der Link dorthin. Eine wunderschöne Bastel-, Erzähl- und Spielidee:

http://waldworte.eu/2014/12/16/waldworte-des-tages-mutzenmaus/

 


Liebe Eltern, dieses Buch ist in der Gemeindebücherei Westoverledingen ausleihbar. Die Gemeindebücherei hat ab den 05. Januar 2015 wieder geöffnet und hält dieses Buch für Sie bereit.  Als Beispiel gibt es ein überliefertes: Reime, Finger- und Bewegunsspiel:
Da ich mir über die Rechte der Veröffentlichung jetzt nicht hundertprozentig im Klaren bin, empfehle ich einfach einmal in das Buch zu schauen, dass sehr viele Themen anbietet. Alles was im Winter so passieren kann: Kahle Bäume, gefrorene Pfützen, Tiere füttern,  Plätzchen- und Bratapfelduft, gemütliche Kuschelstunden im warmen Raum, ect.
Winter entdecken

 

Wir wünschen allen eine schöne Weihnachtsferienzeit. Rodelschnee. Schneemannschnee. Und einen freudigen und besinnlichen Tag.

Adventsfenster: 19. Dezember 2014

 

 

 

 




 

Was wäre die Welt ohne IHN?

Wie wären wir ohne die daraus folgenden Geschichten, die Geschichte geworden sind?

Was wären wir ohne die Bergpredigt?

Was ohne Hoffnung und Liebe?

Wir haben absichtlich mehrere Zeilen leer gelassen. Nach der anfänglichen Leere, stehen Fragen im Raum, die sich nicht leicht beantworten lassen.

Zum Ende des Jahres gibt es ein hohes Fest, das uns inne halten lässt – ob wir nun stark gläubig oder Atheisten sind.
Wir Menschen treten innerhalb unseres Alltages in einen besonderen Zeitraum ein.

Den Menschen, die wir kennen, wollen wir eine Freude bereiten. Wir tun das, weil wir dankbar sind, dafür, dass sie uns kennen und mögen, uns tolerieren, so wie wir sind – auch wenn wir nur einen klitzekleinen Teil unseres Gegenüber kennen. Wir tun dies mit einem Geschenk. Uns ist nicht wichtig: Wie groß oder klein dieses Geschenk ist.

Das einzig Wichtige: Es kommt immer von Herzen – das ist schon alles.

Menschen, die sich an diesem Adventskalender beteiligt haben, haben uns ihre persönliche Lebenszeit geschenkt.

Und viele Menschen im privaten Umfeld, im kollegialen Umfeld schenken uns ihre Lebenszeit, wenn sie uns anhören und Anteil nehmen, an dem – was gerade geschieht.

Wir schenken anderen unsere Lebenszeit, wenn wir ihnen zuhören – auch wenn wir, nicht immer helfen können.

Wir teilen.

Das macht das Leben aus.

Was noch?

 

Und noch etwas von Goethe:

Gott gab uns die Nüsse, doch er knackt sie nicht auf.

 Hinter unserem 19. Adventsfenster verbirgt sich viel mehr, als man jetzt liest. Wir wünschen einen guten und freudigen Tag.

 

Adventskalender: 18. Dezember 2014

 

18 Beitrag Frauen auf dem WEihnachtsmarktFroh gelaunte Frauen am Adventsstand – und sie sind des Plattdeutschen mächtig.

Heute halten wir  plattdeutsche Weihnachtsgedichte bereit.
Als Höhepunkt lesen unsere Kolleginnen:
Claudia Fokken und
Luise Veenekamp
diesen Text in Mundart. Dafür unseren gesonderten Dank.

Wiehnachtsmann

Wiehnachtsmann, du gode Mann,
Treck dien dicke Mantel an.
Buten is dat iesig kolt.
Maak gau futt un komm man bold!

Wiehnachtsmann, du findst mi wall!
Kiek, de Keersen brannen al!
Loop neet an de Döör vörbi!
Du hest wiss wat Moojs för mi!

Für den Weihnachtskalender exklusiv gelesen von:
Claudia Fokken
Herzlichen Dank;)!

 

Jann seggt up:

Hillig Nacht in Behtlehem
Se koomen van wied.
Nu waard avers Tied
Dat Maria sück bedden deiht.
Vull overall
Bott bloot in Stall
Timmermann Jupp too Sied hör steiht.

Een Jung kummt up Welt,
as Gabriel v’tellt.
Up Hei un Stroh leggt se hum henn.
Wickelt in Deeken,
so steiht in Booken
dat was in Nacht bi Bethlehem.
Up Feld bi Schaapen
Scheepers noch waaken,
Bliedskupp brengen;
geboren is dat Jesuskind.
As grell een Lücht van Hemel skient.
Engels singen
Gotts Söön kummt up eer,
uns Minsken too Ehr
Sett dormit Böskupp un Teeken.
He brengt uns Freid
Vööl mehr as’t geiht.
Laat uns dat maarken un weeten

Exklusiv gelesen für den Adventskalender 2014 von:
Luise Veenekamp
Herzlichen Dank;)!

HILLIG NACHT im mp3
HILLIG NACHT(1) im ogg Format.

Die Gemeindebücherei Westoverledingen hält Literatur in Mundart bereit.
Weiterhin hat die Gemeindebücherei eine Bücherkiste gefüllt: Plattdüütsk Bokenkisten för Kinnner – diese kann von Schulen, Kindergärten oder auch einzelnen Personen ausgeliehen werden. Wir freuen uns, wenn Sie oder, wenn ihr Interesse habt und Kontakt mit uns aufnehmt.

Wir sehen dem Heiligen Abend mit Freude entgegen und wünschen allen einen schönen Adventstag.

 

 

Adventskalender: 17. Dezember 2014

Das siebzehnte Adventsfenster ist geöffnet.

Steinsuppe

Wir wollen heute von unserer Geschichtenzeit im Rathaus Ihrhove berichten. Diese findet monatlich statt und zum Jahresabschluss hörten die Kinder aus dem Buch: Die Steinsuppe von Anaí`s Vaugelade, wie es einem alten zahnlosen Wolf erging/ ergeht, denn wie im richtigen Leben, hat die Geschichte kein Ende.

Die Steinsuppe, hat einen großen Eindruck auf die Kinder gemacht.

Ein alter Wolf geht mit einem Sack auf dem Rücken durch eine dunkle karge Winterlandschaft. Man kann sich denken, dass er hungrig ist und sich nach einem warmen Plätzchen sehnt. Er klopft am ersten Haus in einem Tierdorf an und findet dort das Heim eines Huhn’s.
Nachdem er dem Huhn versichert hat, dass er nur noch einen Zahn hat, darf er eintreten.
Im weiteren Verlauf kocht er mit „seinem Stein“ eine Suppe.

Erstaunlich war am Ende, nach der Aussage der Kinder die Spannung, ob denn der Wolf nicht doch noch eine Hühnersuppe kocht.

Letztendlich sitzen in der Geschichte die Tiere froh und gut gelaunt um einen Tisch, an einem gemütlichen Kaminfeuer.
Der Wolf zieht weiter!

Wir haben diese Geschichte zur Weihnachtszeit gewählt, weil es um das gemeinsame Handeln der Tiere geht und Anlass gibt, zum Fest der Nächstenliebe  weiter nachzudenken.

Unser Abschluss nach dem Lesen bestand aus dem gemeinsamen Backen von Waffeln, das knüpfte ein wenig an die Geschichte an.Weihnachtsmann2 (2)

Dann kam der Weihnachtsmann, dem die Geschichte bekannt war und der die Kinder nach der ersten Aufregung zu einem Gespräch über die Steinsuppe anregte.

Die älteren Mädchen sangen mit uns nach: Kling Glöckchen, klingelingeling… einen Rap.

Der Weihnachtsmann verabschiedete sich und wir setzten uns noch einmal zu einer Abschiedsrunde zusammen.

Eine bewegte jedoch auch harmonische Veranstaltung.
Danke Kinder!
Danke Weihnachtsmann!
Dank für das wunderbare Bilderbuch!

Das Buch ist in der Gemeindebücherei Westoverledingen ausleihbar.

 

An dieser Stelle möchte ich noch ein Buch empfehlen.Besuch vom Weihnachtsmann
Im gestrigen Adventsfenster stellten wir einen eher humoristischen Text aus einem Buch von Edit Schreiber-Wicke und Carola Holand vor.
Dieses: „Besuch am Weihnachtsabend“; Annette Betz Verlag – Berlin (2014),
greift auf wunderbare Weise den Sinn der Weihnacht für uns Menschen auf.
Ein Junge möchte dem echten Weihnachtsmann begegnen. Er träumt von einer Stimme, die ihm die Begegnung zusagt….
Mehr soll hier nicht verraten werden…

Ein sehr schönes Geschenk für den Gabentisch.

Wir wünschen den Lesern unseres Adventskalenders noch eine schöne Zeit – und hoffen, auch weiterhin auf einige Beiträge, die wir dann gerne veröffentlichen wollen.

 

Adventsfenster: 16. Dezember 2014

Heute geht es um das herrliche Essen zu Weihnachten
16 Beitrag Schneemann

Die drei folgenden Beiträge habe ich im Buch:
Engel schnurren
von: Edith Schreiber-Wicke und Carola Holland; Thienemann Verlag, Stuttgart (1996) gefunden.
Die Autorin hat natürlich auch ein neues Buch aufzuweisen: Besuch am Weihnachtsabend.
Wir haben die Erlaubnis der Autorin – den Text auf dieser Seite darzustellen. Herzlichen Dank!

Uns begegnet zu Beginn eine Kater/Katzensituation am Weihnachtsabend:

KATERS WEIHNACHTSFEST

(Kann nach der Melodie: „Leise rieselt der Schnee“ gesungen werden.)

Leise tröpfelt das Wachs,
gut verpackt ist der Lachs,
rundherum etwas Papier,
freuet euch, den hol ich mir.

Um das Päckchen die Schnur:
kleiner Zeitverlust nur.
Krallen besorgen den Rest,
freuet euch, das wird ein Fest.

Leise tröpfelt das Wachs,
und verspeist ist der Lachs.
Der Mensch deckt inzwischen den Tisch,
glaubt immer noch, es gibt Fisch.

Nach den essensreichen Tagen finden wir Kater oder Katze wieder in einer Situation vor, die uns schmunzeln lässt:

O KLETTERBAUM!

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie gut bist du zum Klettern!
Du trägst nicht nur der Kerzen Licht,
nein auch dazu noch mein Gewicht.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie gut bist du zum Klettern.

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
warum bist du gefallen?
Wie oft stieg ich von Ast zu Ast,
und Immer trugst du meine Last.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
warum bist du gefallen?

 O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Sturz will mich was lehren:
Ich mach bestimmt, bevor’s zu spät,
gleich nach dem Fest die Fisch-Diät.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Sturz will mich was lehren.

 

Wohltat am Abend

Haus WO(h)LTAT in Ihrhove im Hintergrund das Rathaus

In diesem Buch gibt es auch etwas ganz besinnliches – da passt obiges Bild „wunnerbaar“.

STILLE NACHT

Stille Nacht, heilige Nacht
hast du wirklich gedacht
Weihnachten ist
was du rund um dich siehst?
Such nicht draußen den Sinn
Weihnachten ist
in dir drin.

Allen eine besinnliche und freudige Zeit!

Adventsfenster: 15. Dezember 2014

15 Beitrag heller WinterbaumIn der Weihnachtsbäckerei, gibt es manche Leckerei, zwischen Mehl und Milch macht so mancher Knilch eine riesengroße Kleckerei, in der Weihnachtsbäckerei….männchen

Das Schönste an der Vorweihnachtszeit ist das Backen. Besonders für die Kinder, die es kaum erwarten können ihre Plätzchen und Pfefferkuchen zu kneten, zu rollen, zu verzieren und natürlich zu naschen.

Wenn draußen die Bäume eine weiße Haus haben, und dieser unvergleichliche Weihnachtsduft durch das gesamte Haus zieht, strahlt die Weihnachtsduft-Backstubenwärme auch in unsere Herzen. Es wird erzählt, gesungen oder Musik gehört und für alle Naschkatzen, ist das große „Schüssel auslecken“ angesagt: Oder etwa nicht?

Sicher kommen die Kinder auch auf ihren Wunschzettel an den Weihnachtsmann zu sprechen.

Diesen Wunschzettel habe ich zwischen so vielen Wünschen zum Weihnachtsfest gefunden:

Toms Wunschzettel

Jesuskind,
den großen Wunsch, du kennst ihn schon:
eine Eisenbahn mit Halteton.
Ach, dazu wünsch‘ ich nun:
Lass die Großen mir nie wehe tun.

Die Eltern sollen Zeit mir schenken
und nicht nur an die Arbeit denken.

Niemand soll mein Fahrrad stehlen,
und ich will dir nicht verhehlen:
Ich hab‘ Schnuffi, unsern Dackel gern,
halt‘ schlimme Hunde von ihm fern.

Schütz‘ Bruder Tim und Schwester Marie,
soll’n mich nicht ärgern – nie mehr nie!
Behüte Mami und meinen Paps,
hab‘ schon vergessen den letzten Klaps.

Ich bitt‘ dich sehr für Eltern und Kind,
die leben, wo die Kriege sind.

Doch du, was wünschst du dir von mir?
Ich bleib‘ dein Freund, versprech‘ ich dir.

Autor nicht bekannt

 

 Weihnachtswünsche, mit jedem Tag nähern wir uns dem heiligen Fest. Kinder, die von ganzem Herzen lachen, staunen und glauben können machen uns reich. Wir wünschen allen Kindern – Frieden und ein liebevolles Zuhause.

 

Im Zauberwald

Wenn du schläfst,
wachsen dir Flügel.
Aber wenn du
in den Zauberwald fliegst
und einen Drachen siehst,
fürchte dich nicht.
Neben dem Drachen
im Schnee
wohnt eine Fee
und wacht über den Baum
mit den goldenen Nüssen.
Und von diesen Nüssen
wird sie dir
eine schenken müssen.

Max Bollinger

Etwas vom dritten Advent zum Nachhören:

Am gestrigen Sonntag wurde der Gottesdienst der ev. ref. Kirche Ihrenerfeld vom Kindergarten Ihrenerfeld gestaltet. Hier ein kleines Hörerlebnis:  

als mp3: Kinder singen zur Weihnacht

alternativ ogg: Kinder singen zur Weihnacht