Den Heiligen Abend beginnt unser Adventskalender mit einem Gedicht, das Marion in ihrer Weihnachts-Schatztruhe aufbewahrt hat.
Was Weihnachten ist, haben wir fast vergessen.
Weihnachten ist mehr als festliches Essen.
Weihnachten ist mehr, als lärmen und kaufen,
durch neonbeleuchtete Straßen laufen.
Weihnachten ist Frieden, vergessene Stille,
ein zum Guten sich öffnender Wille.
Ist Atemholen im Alltagshasten,
in dunklen Tagen ein kurzes Rasten.
Weihnachten ist: Zeit für Kinder haben,
und auch für Fremde mal kleine Gaben.
Weihnachten ist mehr als Geschenke schenken,
Weihnachten ist mit den Kerzen denken.
Verfasser nicht bekannt
Kirchenlied: „Ihr Kinderlein kommet, …“ – gesungen am Dritten Adventssonntag in der ev.-ref. Kirche Ihrenerfeld
http://www.stillenacht.info
Ein LInk zur Übertragung des Heiligabends in der Kirche Oberndorf /Salzburg
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DIE WEIHNACHTSGESCHICHTE
erzählt vom Evangelisten Lukas
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal, damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazareth in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.
In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Frieden bei den Menschen seiner Gnade.
Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Bethlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten, denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.
Herzlichen Dank, für Beiträge und Anregungen durch Kollegen und Freunde.
Wir wünschen besinnliche und frohe Weihnachtstage.
Und doch noch ein kleines Gedicht für Kinder:
Blank sitz ich da,
glatt ist mein Haar,
Hände gewaschen,
nicht’s in den Taschen,
kein Loch in den Socken,
die Nase ist Trocken,
die Zähne geputzt,
du guckst so verdutzt,
die Hose ist ganz,
ich zank nicht mit Hans!
Die Ohren verschmutzt?
Nein, auch die sind geputzt!
Da hör‘ ich den Schlitten,
jetzt klopft es schon an!
Was soll ich nur machen?
Der Weihnachtsmann!
Veronika Dommer