Eigenverantwortung mit Gedicht

Foto vd September 201

Das alltägliche Leben hat Mann, Frau, Jugendliche und Kinder voll im „Griff“.

Die Menschen versuchen – jeder auf seine Art – sich nicht völlig erdrücken zu lassen.
Die persönlichen und gesellschaftlichen Geschehnisse scheinen mitunter nicht lösbar.
Wer keine Lösung sieht – Lösung des täglichen „Alltagsgriffes“ – Lösung für eine bessere, gesichertere Zunkunft – wenn Menschen nicht wirklich weiter wissen, dann fangen sie an Parolen zu entwickeln. Zunächst affektiv, doch dann kann es zum Programm werden.

Fest steht, dass niemand weiß, was morgen passieren kann. Niemand die sicherere Zukunft garantieren kann. Leben ist immer in Bewegung. Ohne Bewegung kein Leben, keine Lebendigkeit. Starre ist nicht leben. Feste Mauern um sich herum, ist auch nicht leben.

Was kann man tun? Was kann man zunächst für sich tun? Jeder ist in erster Linie für sich verantwortlich. Niemand kann seine Lebens-Verantwortung jemand anderem in die Schuhe schieben.
Wie wenn man nicht weiter weiß?
Was kann man für sich tun, um in der Gesellschaft, in der man lebt, das Leben mitzugestalten?

Den Kopf klar bekommen – aber wie?

Vielleicht eine Anregung?

EIN TAG AM MEER

Das Herz hüpft mit den Wellen,
die Seele oben drauf –
die klare Sicht für’s Leben,
macht einen Looping drauf.

Nach diesem frischen Bade,
ist’s kühl an meiner Haut
und doch wär es so schade,
hät ich mich nicht getraut.

Der Ablauf jeder Welle
im hellen Sonnenlicht
macht Freude pur und jauchzen,
am Ende in der Gischt.

Das Jauchzen kam von Innen,
ganz plötzlich war es da,
verblüfft und froh mit Sinnen,
ist Leben wunderbar.

Ein Tanz wie nur in Träumen,
mit Noten, ungehört;
so fein und doch gewaltig,
so öffnet mich das Meer.

vd September 2016

Das Meer kann man nicht einmauern, man kann es nicht wirklich bändigen. Es kann unberechenbar sein. Das Meer – die Mutter des Lebens – ist mehr als nur Labung – es ist schön und furchtbar zugleich. Das Leben ist es auch.