Ein Tag im Advent ist vergangen.

Es gibt Menschen – Frauen, Männer, kleine und große – die einen Menschen oder ein Tier verloren haben. Manch einer schon vor vielen Jahren, verharrt in seiner Trauer, konnte diese bis heute nicht überwinden.
Wie schwer in diesen Tagen, die Freude der anderen zu erleben, gar zu Feierlichkeiten zu gehen….

Vor einigen Tagen kam ich darüber mit jemanden ins Gespräch, und das geht mir ganz und gar nicht aus dem Sinn.
Dieser Mensch möchte Weihnachten allein verbringen. Ob nun Mann oder Frau – geht sehr gerne in die Kirche um den Heiligen Abend zu feiern. Jedoch wäre es zu aufwühlend, wenn dies in einer Gesellschaft mit Menschen seinen Verlauf nehmen würde. Zu viele Gefühle würden berührt und es gäbe keine Mittel, mit diesen fertig zu werden.

Jeder muss tatsächlich seinen Weg suchen und finden.

Und weil ich oben den Verlust eines Tieres angesprochen habe, so ist dieses genauso zu achten, wenn ein Mensch – ob groß oder klein – trauert.

Niemand kann in das Herz eines Menschen hineinsehen.

In einer ausgesonderten Bücherkiste, fand ich ein Bilderbuch, dass mich damals angesprochen hatte. Es steht in meinem Bücherregal, und auch jetzt spricht es mich auf ganz besondere Weise an.

Laurence Borugiugnon/ Valérie d´Heur: Der alte Elefant
Brunnen Verlag Gießen; 2005
Ein Elefant und eine Maus erleben viele schöne gemeinsame Jahre, doch dann kommt der Abschied für immer, ganz nahe. …Ein wunderbares Buch, sehr sensibel geschrieben…. Und am Ende steht die Hoffnung auf ein Wiedersehen…

Ganz in der Nähe dieses Bilderbuches, stand ein anderes, das ich als Geschenk erhielt.
Projekt der
Grundschule Völlen, Delta-Medien GmbH, Agentur für Kommunikation und Lesefrühföderung, Olsberg; 2008
Mein Hilfebuch

Wunderbar wird von Grundschülern dargestellt, wie sie in Notsituationen oder anderen schiefen Lebenslagen, reagieren wollen.

Jeder sucht und findet seinen Weg – und es ist gut Freunde zu haben.

Ich wünsche allen eine Adventszeit voller innerem Frieden