Lichterketten an den Häusern,
dort ein wunderschöner Baum,
Fenster leuchten, Dekoträume,
Schönheit strahlt in jedem Raum.
Stadt und Land sind wohl gerüstet
für die höchste Weihnachtszeit –
künden an, was uns erwartet –
Heiligkeit jetzt weit und breit.
Dort stehn‘ zwei
an kleinem Feuer,
steh’n am Fluß
und wärmen sich.
Dicht dabei ein alt‘ Gemäuer,
ehrerbietig, stolz doch schlicht.
Etwas strahlt aus dieser Szene.
Was nur, was?
Ich krieg’s nicht hin.
Abends dann kommt die Erleuchtung:
still und einfach, warm voll Liebe –
das gab Menschen ihren Sinn.
Veronika Dommer 2017