Advent: 10. Dezember 2015

WeihMarkt2015Ihrhove BlaesergruppeES KAM AUF LEISEN SOHLEN – und keiner hät’s gedacht – die Weihnacht in die Herzen – ein Wunder über Nacht.
Wenn auf einem Weihnachtsmarkt – ist er auch noch so klein – die Buden leuchten, die Bläser ihre Grüße spielen – die Augen der großen und kleinen Menschen strahlen, dann ist das, dass schönste Licht in diesen Tagen.
WeihMarkt2015Ihrhove leuchtende EngelWeihMarkt2015Ihrhove JugendhausWeihMarkt2015Ihrhove DRK im Saal
Es war ein schöner Weihnachtsmarkt – die Bläsergruppe machte Musik, es gab warme und heiße Getränke, Speckendicken – natürlich, aber auch Creps´ und andere Süßigkeiten. Die Mitarbeiter des Roten Kreuzes hatten die Tische des Rathaussaales festlich geschmückt und sie haben leckeren Tee mit Waffeln/Kirschen/Sahne angeboten. Die Menschen der Vereine und Gruppen haben gebastelt, gesägt und gehämmert – irgendwie war für jeden etwas dabei. Die Kinder konnten Geschenke selber gestalten….

Die Feuerwehr begleitete wieder einen Lichterumzug, …
… das aller Schönste aber war, die Begegnung mit anderen – der kleine Plausch oder auch das intensive Gespräch, das herzliche Lachen, der freundliche Gruß, alles war anzutreffen.

Es roch nach Glühwein und nach Punsch. So fühlt sich Weihnachten an. Und selbstverständlich war auch unser Weihnachtsmann da. Wie kann es anders sein.

Vielen Dank den Menschen, die uns eine Freude gemacht haben, mit ihrer Hände Arbeit, mit ihrem Lächeln…

FROHE WEIHNACHTEN

Morgen Kinder, wird’s was geben

Aus dem Logbuch vor Weihnachten
von: Susanne Kilian
Ernst Kaufmann Verlag; 1973

… aus dem Logbuch: 10. DezemberIch bin richtig sauer. Richtig sauer.

1. Der Schnee ist fast weg. Die Nüsse der Schneefrau liegen im Matsch. Alles draußen sieht dreckig aus.

2. Es ist ungerecht. Aber irgendwie hab‘ ich’s vorher gewusst, dass ich’s besser nicht sage. Also von vorne:

Als ich sowieso wegen dem Schnee schon sauer von der Schule kam, da saß meine Mutter wieder in der Küche und schrieb Einkaufszettel. Weil morgen offener Samstag ist, und weil wir auch noch Ausstecherplätzchen backen wollen. Da dürfen die Bille und ich immer mithelfen. Aber das wollte ich gar nicht aufschreiben.

Also, sie schrieb ihre Liste. Dabei fragte sie mich, was ich denn dieses Jahr für Opa und Oma zu Weihnachten machen will. Ich weiß ja, jedes Jahr male ich was oder ich klebe Kerzenhalter oder so was. Aber seit Nikolaus mach‘ ich alles mit, wie sie’s haben wollen. Ich rede vom Nikolaus, vom Weihnachtsmann und vom Christkind, obwohl sie und ich wissen, dass es die alle nicht gibt. Sie wollen’s so haben, na bitte, gut.

Und ich habe zu meiner Mama gesagt: „Hör mal, ich brauch‘ da nichts zu machen. Weihnachten bringt doch alles das Christkind oder der Weihnachtsmann.“ Und peng, hatte ich eine sitzen. Sie sei sowieso schon so nervös und ich soll ja nicht so frech sein, sage sie. – Na gut.

Also, ich mach‘ für den Opa eine Streichholzschachtel, das heißt, ich klebe vier Schachteln zwischen zwei Kunststoffkacheln. Mit Bändchen zum Ziehen dran, das ist praktisch. Der Oma male ich ein Bild. Die legt sie immer auf ihren Nachttisch. Außerdem werden die Bille und ich bei „Pixi“ im Kaufhof fotografiert, in Farbe. Aber meine Mutter redet der Bille lustig weiter vor, dass sie morgen zum Christkind geht, dabei geht sie einkaufen. Na gut. Es ist ungerecht, und ich bin sauer.


😉