Advent: 17. Dezember 2015

Ein Lächeln

Ein Lächeln


 

In die kalte Jahreszeit gehören ein Glühwein oder ein herrlich wärmender Punsch. Friedrich von Schiller hat uns ein sehr schönes Gedicht zu diesem Thema hinterlassen:

Friedrich von Schiller (1759 – 1805)

Vier Elemente, innig gesellt
bilden das Leben, bauen die Welt.
Presst der Zitrone saftigen Stern,
herb ist des Lebens innerster Kern.
Jetzt mit des Zuckers lindernden Saft
zähmet die herbe brennende Kraft.

Gießet des Wassers sprudelnden Schwall,
Wasser umfängt ruhig das All.
Tropfen des Geistes gießet hinein!
Leben dem Leben gibt er allein.
Eh es verdüftet, schöpfet es schnell!
Nur wem er glühet, labet der Quell.

 


Adventskalender Altenpflege

Die Gemeindebücherei Westoverledingen, hat in ihrem Bestand den Interessenkreis: ÄLTER WERDEN – eingerichtet.

Hier finden Sie diverse Literatur. Und wenn Sie diese nicht finden, dann kann Ihnen die Gemeindebücherei diese über die Fernleihe besorgen. Seit 2015 hat sie sich dem Internetportal: Nbib24.de angeschlossen, um den Lesern einen noch besseren Service zu bieten. Mit der Onleihe, können Sie sich Medien digital auf ihr Lesegerät herunterladen.
Wer sich über Weiteres Informieren möchte, findet uns auf der Homepage der Gemeinde Westoverledingen, oder kann unter Kontakt den Weg zu uns finden. Herzlich Willkommen.


Unser Blog macht heute Werbung für Freundlichkeit, Empathie, für das mit allen Sinnen zu lebende Leben und nicht nur für Medien, denn ohne Menschen – welchen Alters auch immer, die in die Büchereien aufsuchen – sind die besten Medien …


Morgen Kinder, wird’s was geben
Aus dem Logbuch vor Weihnachten
von: Susanne Kilian
Ernst Kaufmann Verlag; 1973

… aus dem Logbuch: 17. Dezember:
War gar nicht so schlimm, dass ich zwei Tage in der Schule gefehlt hatte.
Den Text vom Weihnachtsspiel konnte ich noch. Ich muss an den alten Hut denken für den Karl-Heinz-Josef. Den muss er aufsetzen.

Endlich haben wir den Weihnachtsbaum! Also, wenn ich etwas gerne mache, dann ist das Weihnachtsbaum kaufen gehn. Da duftet es so gut nach Weihnachten von all den vielen Tannenbäumen, dass einem richtig schwindlig wird.
Die Bille und ich, wir haben so gebettelt, dass wir dieses Mal einen Baum kriegen sollten, der bis an die Wohnzimmerdecke geht. Aber die Eltern wollten so einen nicht.
„Der ist ja so riesig. Der hat im Wohnzimmer gar keinen Platz. Und außerdem muss man da so viel dranhängen.“
Schade. Wir haben einen kleinen gekauft, der weider auf das runde Tischchen in der Ecke kommt.

Mama wollte elektrische Kerzen kaufen, weil die keine Wachstropfen auf den Teppich machen. Aber da war zum Glück Papa auch dagegen. Die richtigen Kerzen sind irgenwie viel echter. Die flackern. Und Bille und ich können sie auspusten.

Jetzt steht der Weihnachtsbaum auf dem Balkon. Er sieht richtig aus, als würde er warten. Manchmal geh‘ ich mit Bille raus und wir riechen dran. Einen kleinen Tannenzweig davon haben wir an den Adventskalender gesteckt.

Mama will nicht, dass es jetzt schneit, solange der Baum da draußen ist. Weil er dann so tropfnass in die Wohnung kommt. Ich wünsche mir trotzdem wieder jeden Abend Schnee und rase morgens ans Fenster.
Weihnachtsabend ohne Schnee mag ich nicht so gerne.

Ein bisschen kribblig im Bauch ist mir schon, wenn ich an die Weihnachtsfeier denke. Aber es wird schon alles klappen. Mama hat versprochen mit zugehn und zuzugucken. Mit der Bille.
Hoffentlich quasselt die nicht dazwischen.


Weihnachtsbaum war in unserer Familie immer Chefsache!
Auch der Humor darf nicht zu kurz kommen.