Einst saß ich an einem umringten Platz, und sah eine sehr alte Frau gehen. Sie war gebeugt, abgemagert, hatte dünne Beinchen in großen Schuhen. Die alte zog eine kleine Einkaufstasche hinter sich her. Die Tasche schien noch leer zu sein.
Die alte Frau ging sehr langsam und mir schien, ihre Kraft würde später für eine gefüllte Einkaufstasche nicht reichen.
Ich war Gast an diesem Ort, kannte mich nicht aus. Jetzt stelle ich mir die Frage, ob ich diese Frau auch so hätte ziehen lassen, wenn ich an diesem Ort gewohnt hätte?
Wenn ich sie gekannt hätte – gewiß nicht, aber als unbekannte, wahrscheinlich doch.
Diese Begegnung liegt schon mehrere Jahre zurück. Aber die alte Frau, ist tief in meine Seele gelaufen
Und Trauer überkommt mich. Pflegenotstand, Umgang mit Menschen. Muss denn wirklich alles mit Geld aufgerechnet werden. Können wir Menschen nicht anders miteinander umgehen!
Ja, wir können! Wir können anders miteinander umgehen. Wohlwollend, helfend, freundlich, lachend, …
Aber die Frage ist, ob wir es wollen!
Wann beginnt
ABSCHIED
vom
LEBEN
mit all‘ seinem
STREBEN
und allem
SEIN
mit all‘ seiner
FREUDE
und
HOFFNUNG
darauf –
ein
MENSCH
unter
MENSCHEN
zu sein.
Wann bröckeln
die ersten KRÜMEL
und fragen nach deinem SINN.
ES darf, soll und wird menschlich sein!